re-natur – Guter Vorsatz für 2014

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Ballast abwerfen, Ordnung schaffen und Frisch ins neue Jahr starten

Wer kennt das nicht: Rechts vom Computer stapeln sich Zeitschriften, Flyer und Broschüren, die man immer nochmal ansehen wollte. Links liegen alte Angebote und Entwürfe – falls nochmal jemand danach fragt. Einmal aufräumen und dann nie wieder. Ob das klappen kann? 
Jürgen Kurz von der tempus GmbH erstaunte die Kollegen und Geschäftspartner von re-natur und dem Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Schleswig-Holstein e.V. (FGL S.-H.), die am 5. Dezember zu seinem Vortrag gekommen waren, mit zahlreichen – auch ungewöhnlichen – Tipps.

Der Organisationsberater versprach erhebliche Kostenersparnis, wenn weniger Zeit mit dem Suchen nach Dingen, Dateien und Daten verbracht wird. Er forderte die rund 50 Garten- und Landschaftsbauer, Architekten, Händler und Zimmerleuten auf, mutig zu sein und neue Wege der Ordnung zu beschreiten. Das Ziel: effizientes und entspanntes Arbeiten.

„13,5 Prozent wertvoller Arbeitszeit wird heute für das Suchen verschwendet, somit sind nur drei von fünf Arbeitstagen effizient“, zitierte Kurz Ergebnisse einer in Deutschland durchgeführten Online-Befragung zur Arbeitseffizienz im Büro. Die Studie hatte die AKAD Hochschule in Leipzig in Zusammenarbeit mit der tempus GmbH und ihrem Geschäftsführer Jürgen Kurz durchgeführt.


Tipps vom Aufräum-Profi

Für alle, die im Anschluss an den Impulsvortrag gleich durchstarten wollten, hatte Kurz wertvolle Tipps zur Überwindung des alltäglichen Chaos parat. Eines der wichtigsten Schlagworte lautete „Begrenzung“. Jürgen Kurz empfiehlt jedem Unternehmen, sich auf eine auf Zentimetern begrenzte Höhe von Unterlagen-Stapeln festzulegen. Somit sei allen klar, wann es Zeit ist, auszusortieren. Ein weiterer Tipp, der Mut erfordere, aber wirksam sei: Zu einem festen Termin sollten die unteren zehn Zentimeter des Stapels ungelesen entsorgt werden, weil das Sichten erneut Zeit fressen würde.

Die Befürchtung einer Teilnehmerin, nach der ersten hochmotivierten Aufräumwelle wieder in alte Verhaltensmuster zurückzufallen, wusste Effizienz-Berater Kurz zu zerstreuen. Das wichtigste sei es, sich gemeinsam auf eine – für jedes Unternehmen individuelle – Ordnung festzulegen. Wenn das System von allen akzeptiert wird, werde es sich etablieren und sich selbst tragen. Dann motivieren und animieren sich die Kollegen gegenseitig, die Regeln einzuhalten.

Einmal jährlich laden re-natur und der FGL S.-H. zu Impulsvorträgen und Workshops mit gefragten Experten ein. „Wir wollen uns in dieser Form bei unseren Geschäftspartnern und Kollegen für die gute Zusammenarbeit bedanken und hoffen, zu inspirieren. Ich habe verstanden, dass Aufräumen im Kopf beginnt und auf dem Betriebshof weitergeht. Nur wer seine Gedanken sortiert, Prioritäten setzt und strukturiert aufräumt, kann es dauerhaft durchhalten“, fasste Jörg Baumhauer, Geschäftsführer von re-natur, zusammen.

Auf vielfachen Wunsch sind die nächsten gemeinsamen Impulsvorträge des FGL S.-H. und re-natur bereits in Planung. Weiterhin wird es darum gehen, zukunftsfähige Impulse für das unternehmerische Handeln zu geben.