Sozialräume im Betrieb: Anforderungen & Tipps, wie man aus den Pausenräumen wahre Produktivitätsräume macht!


Die Anforderungen an die Sozialräume für die Mitarbeiter in Betrieben sind vom Gesetzgeber klar geregelt. Das umfasst vor allem die Größe, Anzahl und Ausstattung der Sanitär- und Pausenräume. Wer sich hier aber nur an die gesetzlichen Mindestvorgaben hält, verschenkt erheblich viel Potenzial! Denn…

  • … im Laufe des Arbeitstages schwankt nicht nur die Leistungskurve enorm. Niemand kann stundenlang auf einem gleichbleibend hohen Niveau durcharbeiten. Pausen sind enorm wichtig, um neue Energie zu tanken – ansonsten stellen sich schnell Müdigkeit, Konzentrationsmangel und Kopfschmerzen ein.
  • Ansprechend und modern eingerichtete Sozialräume erhöhen zudem nachhaltig die Mitarbeitermotivation und die Mitarbeiterbindung.
  • Sie sind auch der Ort in Unternehmen für ungezwungene Unterhaltungen und damit für unkonventionelle Ideen.
  • Geschmackvoll eingerichtete Sozialräume verbessern nicht zuletzt auch das Image und die Außenwirkung gegenüber externen Besuchern.

1. Definition: Was sind die „Sozialräume“ für Mitarbeiter in Betrieben?

Welche Sozialräume es für Mitarbeiter in Unternehmen alles geben muss, wie viele, mit welcher Ausstattung und in welcher Entfernung, das wird in Deutschland alles detailliert durch die „Verordnung über Arbeitsstätten“ (Arbeitsstättenverordnung – ArbStättV) sowie die „Technischen Regeln für Arbeitsstätten“ (ASR A4.1 und ASR A4.2) geregelt.

Die Definition von Sozialräumen umfasst laut den Technischen Regeln für Arbeitsstätten:

  • Sanitärräume: Waschräume, Toilettenräume und Umkleideräume (bzw. alternativ eine Kleiderablage mit abschließbarem Fach)
  • Pausenräume oder gleichwertige Pausenbereiche, die optisch separiert sind
  • Gegebenenfalls Bereitschaftsräume
  • Einrichtungen für schwangere Frauen und stillende Mütter

Darüber hinaus regelt die ASR A4.3 noch die Mittel, Einrichtungen und Räumlichkeiten für die Erste Hilfe, sowie die ASR A4.4 die Anforderungen an die Unterkünfte für Mitarbeiter.

Verwechslungsgefahr: Auch die soziale Arbeit, Stadtplanung und Pädagogik kennt „Sozialräume“!

In der Pädagogik, Soziologie und im Gesundheitswesen wird ebenfalls häufig von „Sozialräumen“ und der „Sozialraumorientierung“ gesprochen. Hier wird der Begriff jedoch deutlich weiter definiert.

  • Zum Beispiel geht es darum, wie ein konkreter Ort von den Menschen sozial genutzt werden kann. Also welches Angebot an Freizeitaktivitäten und Begegnungsmöglichkeiten er bietet. In diesem Sinn ist es ein konkreter Planungsraum innerhalb der Stadtplanung.
  • Der Begriff bezeichnet zugleich auch das Konzept, wie öffentliche und soziale Einrichtungen organisiert werden, strukturell ausgestattet sind oder auch mit anderen Organisationen zusammenarbeiten.
  • Die Sozialraumanalyse wiederum ist ein Werkzeug der empirischen Sozialforschung, um die sozialräumliche Gliederung von Stadtteilen miteinander vergleichbar zu machen und davon ausgehend beispielsweise den jeweiligen Hilfs- und Investitionsbedarf für sozial schwache Gegenden abschätzen zu können.
Sozialräume einrichten
Sozialräume für die Pausen und Ruhezeiten von Mitarbeitern sind wichtig und die Anforderungen gesetzlich geregelt.

2. ArbStättV & ASR: Die gesetzlichen Anforderungen an die Sozialräume in Betrieben

Die technischen Regeln für Arbeitsstätten geben ganz klare Anforderungen an die Anzahl, Mindestgröße, Ausstattung und Bereitstellung (Erreichbarkeit) der verschiedenen Sozialräume vor, sprich der Toiletten, Waschräume, Umkleiden, Pausen- und Bereitschaftsräume sowie der Rückzugsbereiche für junge und werdende Mütter. Demnach muss der Arbeitgeber folgendes Mindestmaß bereitstellen – inklusive eines angemessenen Interieurs und regelmäßiger Reinigung.

  • Die Anforderungen richten sich vor allem nach der Größe der Belegschaft des jeweiligen Unternehmens (Anzahl an Mitarbeitern).
  • Für besondere Tätigkeiten und Baustellen gelten jedoch teilweise davon abweichende oder ergänzende Regelungen. Das betrifft zum Beispiel Waschmöglichkeiten bei schmutzenden Tätigkeiten oder Umkleideräume, wenn das Tragen einer bestimmten Arbeitskleidung vorgeschrieben wird.
  • Die Details entnehmen Sie bitte dem Webauftritt der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (www.baua.de).
Anforderungen an die Sanitärräume: Anforderungen an die Pausen-/Sozialräume:
  • Nur bei kleinen Unternehmen mit bis zu fünf Beschäftigten ist noch eine Kombination von Toiletten-, Wasch- und Umkleideräumen möglich. Ansonsten müssen jeweils eigene Räumlichkeiten dafür zur Verfügung gestellt werden.
  • Toiletten dürfen nicht weiter als 100 m sowie eine Etage von ständigen Arbeitsplätzen entfernt liegen.
  • Unternehmen mit 11-25 Mitarbeitern müssen mindestens zwei Toiletten, bis 50 Beschäftigten drei, bis 75 Beschäftigte fünf und bei 100 Beschäftigten sechs Toiletten anbieten (mit den jeweils zulässigen Mindestmaßen, Bewegungsflächen, Abständen und Ausstattungen).
  • Eigene, separate Waschräume sind nur bei schmutzenden oder geruchsbelästigenden Tätigkeiten vorgeschrieben, sowie bei schwerer körperlicher Arbeit, Arbeiten unter besonderen klimatischen Bedingungen (Hitze, Kälte, Nässe) oder beim Tragen großflächiger persönlicher Schutzausrüstung.
  • Waschräume dürfen maximal 300 m von den Arbeitsplätzen entfernt liegen. Zu den Mindestanforderungen gehören Seifenablagen, Handtuchhalter, Einmalhandtücher, Kleiderhaken und Abfallbehälter.
  • Eine Pflicht für extra Umkleideräume besteht dann, wenn das Tragen besonderer Arbeitskleidung erforderlich oder vorgeschrieben ist und andere Räumlichkeiten dafür unzumutbar sind. Das ist dann der Fall, wenn diese von außen einsehbar sind, nicht abgeschossen werden können oder auch von weiteren Personen anderweitig genutzt werden.
  • Im Fall von Hitzearbeitsplätzen dürfen die Umkleideräume nicht weiter als 100 m davon entfernt liegen.
  • Pausenräume – oder gleichwertige, optisch abgetrennte Pausenbereiche – sind ab zehn gleichzeitig beschäftigten Personen in einem Betrieb Pflicht. Bei hohen Sicherheits-, Arbeits- und Gesundheitsanforderungen aber auch schon ab einem Mitarbeiter.
  • Auf einen separaten Pausen-/Sozialraum kann nur verzichtet werden, wenn der Arbeitsraum (z. B. Büro, Bibliothek, Registratur) während der Pausenzeit frei von arbeitsbedingten Störungen ist, wie Kundenverkehr oder Telefonanrufe, so dass eine äquivalente Erholung gewährleistet ist.
  • Die Sozial- und Pausenräume müssen mindestens 5 qm groß sein und dürfen nur maximal 5 Minuten einfache Wegstrecke von den Arbeitsplätzen entfernt liegen. Im Fall von Pausenbereichen liegt die Grenze bei 100 m.
  • Die Ausstattung muss Sitzgelegenheiten mit Rückenlehnen und Tischen umfassen und sowohl gesundheitlich zuträglich wie auch sicher sein.
  • Falls keine Kantine verfügbar ist, muss auch eine Möglichkeit für die Aufbewahrung und Zubereitung von Lebensmitteln existieren.
  • Falls jedoch eine Kantine zur Verfügung steht, kann diese als Pausen- und Sozialraum genutzt werden, falls es dort keinen Verzehrzwang gibt und sie die sonstigen Anforderungen erfüllt.
  • Außerhalb der festgelegten Pausenzeiten dürfen die Sozialräume auch für Besprechungen (z. B. Jour fixe) und Schulungen genutzt werden.
  • In unmittelbarer Nähe der Arbeitsplätze müssen zudem Möglichkeiten zum jederzeitigen Hinlegen, Ausruhen und Stillen jeder werdenden und stillender Mütter bereitstehen.
  • Bei einer Arbeitsbereitschaft, oder wenn die Arbeitszeiten regelmäßig zu über 25 % unterbrochen sind, müssen zudem eigene Bereitschaftsräume eingerichtet werden.
Den detaillierten Anforderungskatalog finden Sie hier in der → ASR A4.1 (kostenloser Download von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin). Die konkreten Details finden Sie hier in der → ASR A4.2 (kostenloser Download von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin).

3. Vier Gründe und Tipps, um aus Sozialräumen wahre Produktivitätsräume zu machen!

Wozu der ganze Bohei? Warum soll man einen größeren Aufwand um die Pausen- und Sozialräume machen als vom Gesetzgeber gefordert? Die Antwort ist ganz einfach: Denn die Extramühe für den Pausenbereich Ihrer Mitarbeiter zahlt sich vielfach aus! Hier erfahren Sie die vier wichtigsten Gründe mit Tipps, warum Sie sich auch in Ihrem Unternehmen um hochwertig ausgestattete Sozialräume kümmern sollten – und worauf Sie dabei achten müssen.

Grund 1: Sozialräume sorgen für eine positive Pausenkultur und erhalten die Leistungsfähigkeit

Zufriedene Mitarbeiter sind bereit, für Ihr Unternehmen mehr auf sich zu nehmen und zu leisten. Und ausgeruhte Mitarbeiter können auch mehr leisten als ausgepowerte. Jeder Beschäftigte braucht daher geeignete Gelegenheiten, um zwischendurch mal „durchzuschnaufen“. Die Mindestpausenzeiten sind zwar im Arbeitszeitgesetz geregelt – aber nicht die Qualität der Pausenkultur. Und auch hier gilt, wer nur das Minimum erfüllt, kann niemals das Maximum erhalten. Wer regelmäßig erholsame Kurzpausen einlegt, schafft insgesamt mehr und das mit weniger Stress. Daher sollten Ihr Pausen- und Sozialraum unbedingt sinnvoll und einladend eingerichtet werden!

  • Ob als reiner Pausenraum, für das Einnehmen von Erfrischungen oder für Indoor-Aktivitäten wie Tischkicker, Dart oder Tischtennis – der Sozialraum sollte auf alle Mitarbeitenden einladend wirken.
  • Wenn der Sozialraum allerdings halb als Lager dient, werden ihn die wenigsten Mitarbeiter gerne betreten wollen. Diese werden dann eher ihr Essen vor dem Computer verschlingen, eine Runde an der frischen Luft drehen oder regelmäßig den Weg zum nächsten Fast-Food-Imbiss auf sich nehmen. Erholsam sind solche Pausen nicht.
  • Eine positive Pausenkultur ist jedoch extrem wichtig für das Wohlbefinden, die Gesundheit und die Produktivität jedes Einzelnen. Daher sollten in jedem Sozialraum immer auch frisches Wasser sowie gesunde Snacks zur Verfügung stehen, zum Beispiel eine Schale mit Obst und Nüssen, um schnell und unkompliziert Energie auftanken zu können. Denn wer sich in den Pausen gesund ernährt, kehrt gestärkt zu seiner Arbeit zurück.
Sozialräume für positive Pausenkultur
Die Gestaltung der Pausenräume ist ausschlaggebend für die Mitarbeiterzufriedenheit.

Grund 2: Sozialräume stärken die Mitarbeiterbindung und das Employer Branding

Manchmal braucht es keine großen Worte, dann reichen schon kleine, aber feine Aufmerksamkeiten, um den Mitarbeitern zu zeigen, dass Sie sie wertschätzen. Und wer sich wohlfühlt, der bleibt. Womöglich für ganz lange oder sogar immer. Denn ein Mitarbeiter und eine Mitarbeiterin, die Anerkennung erfahren, wissen: „Eine bessere Firma finde ich so schnell nicht!“

  • Kaufen Sie daher keine 0815-Kaffeemaschine für den Sozialraum, sondern eine richtig gute und hochwertige – pflegeleicht und schnell, aber mit Knowhow und viel Geschmack!
  • Verzichten Sie auch auf triste Unifarben. Spendieren Sie helle und fröhliche Farben mit hübschen Bildern und Kunstdrucken – das regt die Fantasie und Kreativität an.
  • Jeder Sozial- und Pausenraum braucht eine passende Grünbepflanzung. Diese binden Schadstoffe und Gerüche, verbessern das Raumklima und tragen dadurch maßgeblich zur Erholung bei.
  • Sorgen Sie auch für einige bequeme Liegesessel. Wer das mag, wird davon begeistert sein.
  • Andere Mitarbeiter wünschen vielleicht etwas Thrill, Kick und Spaß. Sorgen Sie also auch für ein sportliches Angebot, zum Beispiel einen Tischkicker, eine Dartscheibe oder eine Tischtennisplatte. Wer viel Platz im Unternehmen hat, kann auch einen Fitness- und Boulderbereich einrichten. Denn körperliche Ablenkung macht den Geist frei für Neues und Kreatives.
  • In den Pausen- und Sozialräumen können auch die Tageszeitung und branchenrelevante Fachzeitschriften ausgelegt werden. So profitieren alle und nicht nur eine einzelne Person von dem Erwerb der Zeitungen.
  • Wie Sie die Zufriedenheit, Leistungsbereitschaft und Bindung Ihrer Mitarbeiter noch weiter steigern können, erfahren Sie in unserem Artikel → Mitarbeiterzufriedenheit.

Grund 3: Sozialräume sind ein Katalysator für die interne Kommunikation

Sie wissen, was ein Katalysator ist? Das ist ein Mittel, das chemische Reaktionen beschleunigt, ohne dabei verbraucht zu werden. Und genau das trifft auch auf Sozialräume zu. Dabei geht es gar nicht nur darum, internes Wissen abteilungsübergreifend auszutauschen. Es geht auch um das gemeinsame Miteinander, das Socializing, das Zugehörigkeitsgefühl und den Gemeinschaftssinn.

  • Durch den regen Austausch im Sozialraum bekommt zum Beispiel jeder mit, dass sich der Kollege X gerade um seine schwer erkrankte Mutter sorgt. Das fördert die gegenseitige Anteilnahme sowie den respektvollen und einfühlsamen Umgang miteinander.
  • Oder die Kollegen erfahren von dem Zeitdruck und den Engpässen bei einem aktuellen Projekt. So können die anderen Rücksicht nehmen, mehr Freiraum geben und auch öfters einmal ihre Hilfe und Unterstützung anbieten.
  • Ein reger interdisziplinärer Austausch während einer gemeinsamen Pause ist zudem eine der besten Möglichkeiten, um Knowhow auszutauschen, out-of-the-box zu denken, Synergien zu entdecken, Pläne zu schmieden und spontan zu guten Einfällen zu kommen!

Grund 4: Tolle Sozialräume sind ein Trumpf für Ihr Image & die Außenwirkung Ihres Betriebs

Unterschätzen Sie nicht die Wirkung der Innenausstattung Ihres Unternehmens auf Besucher, Kunden, Geschäftspartner, Finanziers und Auftraggeber. Alte Möbel, vollgestellte Ecken und billige oder gar defekte Lampen verbindet niemand mit einem innovativen Unternehmen. Ein geschmackvoll eingerichteter Gemeinschaftsraum zeigt dagegen, dass Sie Stil und Geschmack haben und Wert auf ein gutes Klima sowie Ambiente legen. Das hat nicht nur eine eine große Wirkung auf die Mitarbeiter, sondern auch auf Außenstehende.

4. Praxisbeispiel: Worauf es bei Pausen- und Sozialräumen im Betrieb ankommt

Sozialräume sind keine „Wartezimmer“ für die nächste Runde Malochen. Sie sollten also weder nur zweckmäßig noch zu nüchtern eingerichtet werden, sondern stattdessen mit ansprechendem, modernen Mobiliar und in hellen Farben. Denn nur dann wollen die Kollegen dort auch gerne zusammenkommen, um sich zwanglos auszutauschen, zu lesen oder einfach nur kurz zu erholen und entspannen.

  • Hübsche Bilder oder Drucke an den Wänden sowie Grünpflanzen tragen zu einem angenehmen Raumklima bei, in dem sich alle wohl fühlen und erholen können.
  • Das Highlight in einem solchen Gemeinschaftsraum ist die hochwertige Kaffeemaschine, an der sich jeder bedienen darf.
  • Auch ein sportliches Angebot wie ein Tischkicker, eine Tischtennisplatte oder eine Dartscheibe ist mitunter willkommen.
  • Und wer entspannt sich nicht gerne in komfortablen Sitzgelegenheiten oder gar einer Hängematte?
  • Besprechen Sie gemeinsam mit dem Team, welche Wünsche es gibt und welcher „Luxus“ möglich ist und gut ankommt. So fühlt sich jede und jeder Einzelne gleichzeitig auch ernst genommen und wertgeschätzt.

Spielregeln für die Sozialräume einführen und für alle sichtbar aushängen!

Bebilderte Kurzanleitungen für eine ordentliche Nutzung des Sozialraums: Methoden für eine einfache Organisation und Sauberkeit im Pausen-/Sozialraum:
Wenn Sie den Sozialraum hochwertig einrichten und dafür teure Geräte anschaffen, ist es umso ärgerlich, wenn diese durch falsche Nutzung schnell verschmutzen oder reparaturbedürftig werden. Da nützt es auch wenig, wenn Sie einfach nur die komplizierte Original-Bedienungsanleitung auslegen.

  • Erstellen Sie stattdessen lieber jeweils eine bebilderte Kurzanleitung.
  • Diese One-Minute-Lessons beschreiben in kurzen, verständlichen Worten und mit einer kurzen, knappen Foto-Anleitung die wichtigsten Funktionen des Gerätes oder wie eine bestimmte Sache genutzt werden soll (z. B. die Geschirrspülmaschine). Solche Kurzanleitungen in Bildern sind sehr effizient und ersparen allen Mitarbeitern umständliches Nachfragen.
  • Damit alles dauerhaft sauber und ordentlich bleibt, hilft zum Beispiel unsere kostenlose → Checkliste für den Küchendienst.
Jeder Mitarbeiter hat unterschiedliche Vorstellungen davon, wie er oder sie den Pausenraum nutzen möchte. Einer braucht Ruhe, um zu entspannen. Andere wollen sich lautstark unterhalten oder gar Radio hören. Da ist Ärger vorprogrammiert. Vereinbaren Sie deshalb gemeinsame Spielregeln für die Nutzung des Sozialraumes. So ist es zum Beispiel selbstverständlich, dass jeder seinen Platz nach der Pause auch wieder aufräumt. Zeitschriften werden ordentlich gefaltet und ins Regal zurückgelegt. Und bei den Spielgeräten ist darauf zu achten, dass Materialien wie Tischtennisbälle rechtzeitig nachbestellt werden, bevor keine mehr da sind.

Tipp: Es reicht nicht, die Sozialräume lediglich einmal einzurichten und dann zu vergessen. Sie sollten vielmehr mindestens halbjährlich den Zustand des Raumes und der Einrichtung kontrollieren. Entfernen oder ersetzen Sie dann alles, was nutzlos, defekt oder unansehnlich geworden ist. Denn ansonsten kann die Wirkung allzu leicht nach hinten losgehen!



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