Besprechungsprotokoll – 3 hilfreiche Tipps


In einer Umfrage unter unseren Newsletter-Abonnenten fragten wir: Werden bei Ihren Besprechungen Aufgaben und Verantwortlichkeiten eindeutig geklärt, so dass jeder weiß, was zu tun ist und wer der jeweilige Ansprechpartner ist? Nur 22 Prozent der Leserinnen und Leser antworteten: „Ja, immer!“ Finden Sie auch, dass das schockierend ist? Mit einem Besprechungsprotokoll verlieren Sie nie wieder den Überblick Ihrer Besprechungen. Wir geben Ihnen 3 Tipps, wie Sie ein gutes Besprechungsprotokoll anlegen können.

Besprechungsprotokoll – eine kurze Einführung

Ich halte einen nachlässigen Umgang mit Protokollen für einen enormen Effizienznachteil für Unternehmen. Doch nicht nur das: Aus der Sicht der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ärgere ich mich über die Verschwendung von Lebenszeit. Denn, wenn Sie sich darauf verlassen, dass sich jeder seine Aufgaben selber notiert, kommt es schnell zu Missverständnissen und Konflikten. Es braucht weitere Sitzungen, um die Konflikte zu lösen oder es verstreicht Zeit, weil alle versuchen sich an das zu erinnern, was beim letzten Mal beschlossen wurde. Wenn Entscheidungen nicht in Vergessenheit geraten, Aufträge und Terminabsprachen nicht verloren gehen sollen, dann sind Besprechungsprotokolle unerlässlich.

Folgende Tipps werden Sie dabei unterstützen, Protokollstress zu vermeiden sowie Ihre Protokolle effizienter zu gestalten:

Tipp 1 für ein erfolgreiches Besprechungsprotokoll: Halten Sie Ergebnisse bereits in der Sitzung fest!

Verfassen Sie ein Sofort-Protokoll auf einem Computer und projizieren Sie den Text an die Wand. Das gibt allen Beteiligten die Gelegenheit, wahrzunehmen, was dokumentiert wird. Auf diese Weise können die Anwesenden Anmerkungen machen und auf Missverständnisse hinweisen.

Tipp 2 für ein erfolgreiches Besprechungsprotokoll: Dokumentieren Sie Beschlüsse, Aufgaben und Meilensteine!

Sie sind nicht im Bundestag! Es muss nicht jeder Diskussionsbeitrag festgehalten werden. In der Regel reicht es völlig aus, wenn die Ergebnisse der Sitzung dokumentiert werden. Meist sind dies Beschlüsse, Aufgaben und Meilensteine.

Für die Dokumentation von Aufgaben ist es notwendig zu notieren:

  • die Zuständigkeit (Wer?),
  • die genaue Aufgabenbeschreibung (macht was?)
  • und den Zeitplan (bis wann?).

Oftmals sind nicht alle, die für eine Aufgabe verpflichtet werden, in der Teamsitzung anwesend. Deswegen sollten Sie auch das Teammitglied notieren, das nach der Sitzung die Umsetzung in die Wege leitet. Eine geeignete Protokollvorlage für ein Sofort-Protokoll finden Sie hier!

Hier sehen Sie eine Vorlage für ein Sofort-Protokoll.

Tipp 3 für ein erfolgreiches Besprechungsprotokoll: Schaffen Sie Verbindlichkeit!

Gehen Sie erst zum nächsten Tagesordnungspunkt, wenn Sie die Zustimmung des Teams zu der projizierten Formulierung eingeholt haben. Fragen Sie am Ende eines jeden Punktes nach, ob die gewählte Formulierung das Anliegen angemessen wiedergibt. Das schafft Verbindlichkeit. Eine Umfrage unter Büromitarbeitern hat ergeben das in 41 % der Besprechungen kein Protokoll geführt wird. Da ist die Aussage, dass 2 von 5 Maßnahmen nicht umgesetzt werden nur noch eine logische Konsequenz. Ein in dieser Art und Weise erstelltes Sofort-Protokoll kann im Anschluss an die Sitzung also noch am selben Tag versandt werden. Umständliche Korrekturphasen, lange Wartezeiten und unverbindliche Absprachen gehören ab sofort der Vergangenheit an. Immer wieder tauchen in Sitzungen Themen auf, die wichtig sind, aber die Tagesordnung sprengen würden. Führen Sie zum Beispiel per Flipchart eine Merkposten-Liste! So gehen wichtige Ideen nicht verloren und gleichzeitig vermeiden Sie, sich zu verzetteln.

Studie mit der AKAD Hochschule

Übrigens:

Kennen Sie schon unsere 4 besten Blogbeiträge und unser Video zum Thema Besprechungen:

 



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